ahahaha. was ich für einen guten beitrag gelesen habe. nachzulesen bei gulli.com oder hier.
US-Killerspiele Was käme nach einem Spielverbot in Deutschland?
Wer sogenannte "Killerspiele" verbreitet, soll mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden - so (umstrittene) Pläne nicht nur einiger Hardliner in einigen Innenministerien. Während Weltfremdheit und merkbefreiter Aktionismus der "Killerspiel"-Gegner langsam mehr als beunruhigende Qualität annimmt, ist es durchaus amüsant, sich die Folgen für einige Hersteller und Verbreiter von Killerspielen zu überlegen.
Denn "Hersteller und Verbreiter" sind nicht nur die einschlägigen Gameschmieden, die um den deutschen Markt zittern. Unter den Killerspielproduzenten befindet sich das eine oder andere durchaus interessante Exemplar.
Beispielsweise die US-Army bzw. das US-Verteidigungsministerium. Produkt: Americas Army. Das Militärpripagandaspiel wird kostenlos angeboten, auch von Deutschland aus steht dem Download allenfalls die Größe im Weg: 2,5 Gigabyte wollen erst einmal gezogen sein.
Von einer Alterskontrolle kann keine Rede sein: metzelwillige Kinder werden wahrscheinlich nicht einmal den "Teen"-Button auf der Americas Army-Seite wahrnehmen, der darauf hinweist, dass das Spiel ab 13 Jahren freigegeben ist. Bei den zahlreichen Mirrors dasselbe Bild: auch ein deutscher Mirror von worthdownloading.com verzichtet auf eine Überprüfung, wer in welchem Alter Krieg spielen möchte.
US-Armee und Verteidigungsministerium betreiben die Seite. Und die Führungskräfte der einen oder auch der anderen Institution dürften sich gelegentlich auch in Deutschland aufhalten. Ob die Schünemanns und Becksteins die Militärprominenz dann sofort verhaften lassen oder sie doch erst darum ersuchen, das Game für deutsche IPs zu blocken?
Ebenso amüsant wird die Überlegung, wie gewisse radikalchristliche Gruppen in den USA noch etwaige Deutschlandurlaube planen können. "Left behind", ein schlecht gemachtes Abmetzeln bzw. Bekehren verstockter Nichtchristen vor der Ankunft des Antichristen, wird vom Hersteller "Left Behind Games" vertrieben. Natürlich wird es ebenso über Amazon und eine Reihe weiterer Shops - in Deutschland wie auch in den USA angeboten.
Ob die im vorauseilenden Gehorsam zügig die Angebote für Deutschland sperren? Oder ob sie es darauf ankommen lassen, eine mögliche Gesetzesänderung abzuwarten?
Hardliner unter den "Killerspiel"-Gegnern fordern eine Gleichstellung der Spiele beispielsweise mit kinderpornografischem Material. Und die Vorstellung, entsprechende Gesetze würden beispielsweise auf radikalchristliche Gruppen oder Führungskräfte der US-Armee angewendet, sollten sie sich dereinst nach Deutschland wagen, amüsiert. Der neugefasste §184b StGB:
"In den Fällen des Absatzes 1 oder des Absatzes 2 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren zu erkennen, wenn der Täter gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat..."
Das sollte im Fall der US-Army ja durchaus gegeben sein.
US-Killerspiele Was käme nach einem Spielverbot in Deutschland?
Wer sogenannte "Killerspiele" verbreitet, soll mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden - so (umstrittene) Pläne nicht nur einiger Hardliner in einigen Innenministerien. Während Weltfremdheit und merkbefreiter Aktionismus der "Killerspiel"-Gegner langsam mehr als beunruhigende Qualität annimmt, ist es durchaus amüsant, sich die Folgen für einige Hersteller und Verbreiter von Killerspielen zu überlegen.
Denn "Hersteller und Verbreiter" sind nicht nur die einschlägigen Gameschmieden, die um den deutschen Markt zittern. Unter den Killerspielproduzenten befindet sich das eine oder andere durchaus interessante Exemplar.
Beispielsweise die US-Army bzw. das US-Verteidigungsministerium. Produkt: Americas Army. Das Militärpripagandaspiel wird kostenlos angeboten, auch von Deutschland aus steht dem Download allenfalls die Größe im Weg: 2,5 Gigabyte wollen erst einmal gezogen sein.
Von einer Alterskontrolle kann keine Rede sein: metzelwillige Kinder werden wahrscheinlich nicht einmal den "Teen"-Button auf der Americas Army-Seite wahrnehmen, der darauf hinweist, dass das Spiel ab 13 Jahren freigegeben ist. Bei den zahlreichen Mirrors dasselbe Bild: auch ein deutscher Mirror von worthdownloading.com verzichtet auf eine Überprüfung, wer in welchem Alter Krieg spielen möchte.
US-Armee und Verteidigungsministerium betreiben die Seite. Und die Führungskräfte der einen oder auch der anderen Institution dürften sich gelegentlich auch in Deutschland aufhalten. Ob die Schünemanns und Becksteins die Militärprominenz dann sofort verhaften lassen oder sie doch erst darum ersuchen, das Game für deutsche IPs zu blocken?
Ebenso amüsant wird die Überlegung, wie gewisse radikalchristliche Gruppen in den USA noch etwaige Deutschlandurlaube planen können. "Left behind", ein schlecht gemachtes Abmetzeln bzw. Bekehren verstockter Nichtchristen vor der Ankunft des Antichristen, wird vom Hersteller "Left Behind Games" vertrieben. Natürlich wird es ebenso über Amazon und eine Reihe weiterer Shops - in Deutschland wie auch in den USA angeboten.
Ob die im vorauseilenden Gehorsam zügig die Angebote für Deutschland sperren? Oder ob sie es darauf ankommen lassen, eine mögliche Gesetzesänderung abzuwarten?
Hardliner unter den "Killerspiel"-Gegnern fordern eine Gleichstellung der Spiele beispielsweise mit kinderpornografischem Material. Und die Vorstellung, entsprechende Gesetze würden beispielsweise auf radikalchristliche Gruppen oder Führungskräfte der US-Armee angewendet, sollten sie sich dereinst nach Deutschland wagen, amüsiert. Der neugefasste §184b StGB:
"In den Fällen des Absatzes 1 oder des Absatzes 2 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren zu erkennen, wenn der Täter gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat..."
Das sollte im Fall der US-Army ja durchaus gegeben sein.
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