Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gott??

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    edit: falsches thema=>ich bin doof.

    das sag ich jetzt schon zum zweitenmal...

    und sicher nicht zum letzten mal.
    Zuletzt geändert von Nirvana; 25.12.2006, 15:11.

    Kommentar


      #17
      man lernt immer neue menschen kennen und ich frage die meisten iwann ob sie an gott glauben. ich glaube an gott, habs immer getan und werde es auch immer tun. ich gehe nicht zur kirche, nicht weil das uncool is sondern weil ich sonntag früh noch den rausch ausschlafe. ich danke gott wenn ich glück habe und bete vor jedem ersten date zu gott meine mutter is sehr religiös und war sehr dagegen das ich mir zb ein tattoo stechen lasse. ich denke gott interessiert es nicht wie ich meine haare trage oder ob ich ein tattoo habe sondern wie es in meinem kopf oder herzen aussieht.

      mir ist es auch SCHEISSEGAL was andere über gott sagen..ob sie mir 1000 beweise dalegen das es ihn nicht gibt usw das die bibel nur ne erfindung is blabla..gab schon millionen diksussionen darüber und ich glaube wegen niemanden sind mehr menschen gestorben als im namen von gott..aka kreuzzüge usw.

      is jedem seine sache, ABER

      glauben kostet nichts, ob es das jüngste gericht gibt oder nicht..man ärgert sich bestimmt schon im ewigen feuer warum man nicht geglaubt hat und ein bischen weniger MIST angestellt und gelabert hat um gott n gefallen zu tun

      frohe weihnachten


      http://www.myspace.com/jimpedocrew

      Kommentar


        #18
        So, ich machs mal geordnet.

        Zu Rasska

        1. Zu Jahwe. Das Problem ist dabei, dass man dies nicht nur aus der Bedeutung im Sinne von Übersetzung des Namens sehen sollte. So habe ich zB die Theorie gehört, dass Jahwe, eigentlich ncihts anderes als JEOIA ist, also alle Vokale - als eine Parabel, dass Gott in allem steckt, so wie ein Volkal in jedem Wort steckt. Ebenso gibt es auch die Theorie, wie man die Hebräischen Zeichen dafür ordnen kann. Es wird glaube ich so ähnlich auf Hebräisch geschrieben: דהךח Wenn man die Symbole jetzt untereinander anordnet:
        ד
        ה
        ך
        ח
        Soll dies, jetzt hier nicht so gut zu erkennen, einen Menschen darstellen. Menschen als Ebenbild Gottes, und somit Gottes Namen als Ebenbils der menschlichen Gestalt, also der Name representiert das, worin wir Ebenbild von Gott sind so ca. Also viele weitere interessante Ansätze betreffend des Namens.

        Ähnliches habe ich zB auch darüber gehört, warum Gläubige sich die Haare und Schläfenlocken nicht schneiden sollen.

        2. Kirche. Ja, klngt alles schlüssig. Alleine, dass die Messen und Bibel in Latein waren würde ich auch im Zusammenhang mit dem Gebot, kein Bildnis von Gott zu machen, sehen. Es ja, wie mit dem Namen, dass eine Übersetzung nicht ohne eigene Bildnisse auskommt und dadurch das Original in jedem Fall verfälscht, bzw einfach verändert. Also würde ich es nicht als generelle Schwäche der Katholischen Kirche sehen, dass die Messen und Bibel damals in Latein waren.

        3. Jaroman. Ja, eben Gottesbeweise kann es nicht geben, dass sage ich ja die ganze Zeit. Und darüber, ob Gott von der Welt gelöst ist, oder bei den Menschen ist, muss ich nochmal nachdenken. Auf der einen Seite ist Gott unzertrennlich mit der Welt verbunden und steckt in allem. Auf der anderen Seite kann man sagen, dass Adam sinnbildlich für alle Menschen sich von Gott nach der Erschaffung von Eva gelöst hat, und Gott dadurch außerhalb der Welt steht, dass sich die Menschen von einem Bündnis mit ihm zu einem Bündnis unter sich selber gewendet haben.
        Hmm, beide Seiten klingen richtig, ich müsste noch mal drüber nachdenken.
        wc3online --> iss nur n game --> play j4f

        -_- ähm, ja, ich bin auch in da_g1Ld3 ^^

        bzw. war... ach diese kekse ;D

        Kommentar


          #19
          Es gibt verschiedene Dialekte und manchmal sagt man anstatt von JHWH Jesaja oder andere Namen. Sie haben dann aber auch eine leicht abgeänderte Bedeutung.
          Wenn man jetzt aber von JHWH auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen kommen möchte, sollte man aufpassen. Der Mensch ist keine Ebenbild Gottes. Er ist eine Ebenbildlichkeit. Es liegt wieder an der ungenauen Übersetzung in der Lutherbibel, dass wir zu Ebenbildern Gottes wurden...Eigentlich ist damit etwas anderes gemeint. Man ist eher eine Art Statue von Gott. In der Antike wurden Könige und Herrscher oft durch Statuen repräsentiert. Und der Mensch ist nun auch eine Statue nur für Gott. Das bedeutet, dass der Mensch im Namen Gottes die Erde beherrschen soll, aber nicht im Sinne von in Besitz nehmen und ausbeuten. Das ist aber wieder ein Meilenstein der Geschichte. Denn dadurch wird jeder Mensch zu einer Gottebenbildlichkeit, auch royalisierung genannt. Es ist sozusagen die erste Form von Menschenrechten. Denn jeder ist gleich und repräsentiert Gott...nicht nur Könige.


          Die Bibel wurde ja genau aus dem Grund gemacht um den Leuten das Christentum näher zu bringen. Gott wird dadurch nicht gefügig gemacht. Im Gegenteil...die Bibel versucht genau dies zu vermeiden.
          Wenn es nach deiner Theorie ginge, müsste man die Messen in Hebräisch abhalten...
          Aber ich verstehe dein Argument. Jedoch können wir nicht ohne Vorwissen und Bildnisse an irgendetwas herangehen. Das Bildnisverbot hat vor allem den Sinn, dass man nicht anfängt auf einmal eine Statue anzubeten. Es gibt aber auch Ikonen und ähnliches. Wieso verstoßt das nicht gegen das Bildnisverbot? Weil man sich seines Bildnisses bewusst ist und das Bild nicht mit Gott selbst verwechselt.

          Zitat von Nirvana
          wenn gott deinen bruder heilen kann,warum dann nicht alle andren menschen der welt?
          Das was du ansprichst nennt man die Theodizeefrage. Die Rechtfertigung Gottes. Wie kann man an Gott glauben, wenn es doch soviel Leid in der Welt gibt und die Menschen sich gegenseitig töten?
          Warum ist das so? Gott liebt die Menschen. Aber lieben bedeutet auch dem anderen seinen Willen zu lassen. Die Menschen haben deshalb einen freien Willen. Sie können sich auch sogar gegen Gott entscheiden...
          Aber mal ehrlich...man glaubt doch nicht an Gott nur um weniger Leid zu erfahren.


          ja ich sehs auch schon so wie jimpedo. das einzige worüber ich mir wirklich ganz sicher bin in meinem leben ist dass ich glaube. weil alles andere kann man mir echt kaputtreden nur das nicht...
          eine strafe straft den bestrafer

          weint nicht weil ihr glaubt weinen zu müssen

          Kommentar


            #20
            Da rasska das hier alles ganz toll beantwortet, schreib ich mal nichts weiter dazu, ausser den Link zu der Sendung mit meinem Bruder:




            Leider finde ich, fehlen viele Details zu, vor allem zu seiner Krankheit in der Sendung. Wenn jemand genaueres Interesse daran hat, kann ich auch seine Predigt organisieren, bei der er hier genauer drauf eingeht.
            Zitat von einem SkyPE Gespräch
            [23:10:27] FlowerGirl : ja, aber ich besorgs mir selbst
            Zitat von einem ICQ Gespräch
            FlowerPower (02:10 PM) :
            brauchs mal wieder
            Zitat von einem SkyPE Gespräch
            [14:37:39] Amber : ich mags versaut
            Zitat von Xeres
            Ironie ist eben doch ein Fliegenklatsch auf einem Ameisenhaufen

            Kommentar


              #21
              Zitat von WarriorZERO Beitrag anzeigen
              Ich hab garkeine lust lange zu diskutieren.

              Ich glaube an Gott. und fertig.
              Ähnlich hier. Nur dass es Gott keinesfalls geben kann, er ist eine Illusion entwickelt vom Menschlichen Geist, genauso wie Zeus, Geister oder Wunderheilungen.

              Zitat von Xeres
              (Multiple Sklerose -> Unheilbare Krankheit)
              So glaubt die heutige Medizin. In dem Alter is das überhaupt ungewöhnlich. Fehldiagnose wahrscheinlich.
              Desweiteren hat der menschliche Körper selbst teils unglaubliche Selbstheilungskräfte, abhängig auch vom Erbmaterial.
              As long as the twilight veils
              The decadence we embrace
              More than the ones we love.
              We're ardent, we're burning down...

              Kommentar


                #22
                Zitat von edeltraud Beitrag anzeigen
                So glaubt die heutige Medizin. In dem Alter is das überhaupt ungewöhnlich. Fehldiagnose wahrscheinlich.
                Desweiteren hat der menschliche Körper selbst teils unglaubliche Selbstheilungskräfte, abhängig auch vom Erbmaterial.
                Wäre eine Fehldiagnose in Betracht gezogen worden, dann hätten die Ärzte das schon längst als Begründung dafür genommen.
                Nach dem 3ten Schub den er hatte (MS tritt bei der "gutartigen" Sorte immer in sogenannten Schüben auf), konnte er durch den ersten Schub auf dem rechten Auge nur noch weniger als 50 % sehen, sein linker Arm war nach dem 2ten Schub für einige Wochen kaum benutzbar... Erst durch viel Training konnte er ihn wieder zu ca. 70 % nutzen und zuletzt traf es noch sein rechten Fuß (ebenso wie beim Arm durch training wieder teilweise Einsatzfähig). Die Ärzte kamen erst nach dem 3ten Schub auf die Idee eine Kernspintomographie durchzuführen. Dabei entdeckten Sie mehrere Herde in seinem Körper. Diese entstehen durch Schübe bei MS. Herde sind sozusagen narbenartige Verwachsungen von Nerven. Diese bekommt man nicht mehr weg.
                Diagnose der Ärzte war daraufhin, dass er zu 99% MS hat. Da hat er gemeint: "Super dann hab ich ja 1% Chance gesund zu sein" woraufhin der Arzt meinte: "Nein die 1 % stehen für eine uns unbekannte Krankheit"
                Die 3 Schübe kamen über 3-4 Jahre verteilt.

                Seit der Heilung muss er jedes Jahr zur Kernspintomographie, weil die Ärzte das scheinbar nicht fassen können... Auf jeden Fall finden die nichts mehr, mein Bruder kann wieder auf beiden Augen 100% sehen und braucht seither auch keine Brille mehr... Sein Arm und sein Bein ist auch komplett verheilt.


                Sicher ist der menschliche Körper weiter entwickelt, als es die meisten glauben und kann sicherlich unglaubliche Selbstheilungkräfte entwickeln, aber in dem Fall, nachdem die ganze Heilung innerhalb von weniger als 3 Monaten passierte und wir jeden Tag für Ihn gebetet und gefastet haben, ist für mich glaubhafter, dass es sich um ein Wunder Gottes handelt
                Zuletzt geändert von Xeres; 27.12.2006, 21:35.
                Zitat von einem SkyPE Gespräch
                [23:10:27] FlowerGirl : ja, aber ich besorgs mir selbst
                Zitat von einem ICQ Gespräch
                FlowerPower (02:10 PM) :
                brauchs mal wieder
                Zitat von einem SkyPE Gespräch
                [14:37:39] Amber : ich mags versaut
                Zitat von Xeres
                Ironie ist eben doch ein Fliegenklatsch auf einem Ameisenhaufen

                Kommentar


                  #23
                  Eine Diskussion auf eurer Ebene ist unseriös und sinnlos. Weder wird Edel nachgeben, weil er an die Logik oder Naturwissenschaften oder Ähnliches glaubt, noch wird Xeres nachgeben, da er an Gott glaubt.

                  Ich kann es echt nicht begreifen, was für einen Spaß es festen Gläubigen und harten Atheisthen macht, sinnlos aufeinander einzureden.
                  wc3online --> iss nur n game --> play j4f

                  -_- ähm, ja, ich bin auch in da_g1Ld3 ^^

                  bzw. war... ach diese kekse ;D

                  Kommentar


                    #24
                    joa aber eine spaltung der com war bei diesem thema wohl von anfang an klar tjoa bin auch atheist und mich wird nix vom gegenteil überzeugen können, wie es auch andersrum ist (zum nichtglauben bekehren schwachsinn)

                    naja also macht es auch kaum einen sinn hier begründungen dafür oder dagegen zu suchen
                    23:24:56 [Yakumo] bin \'n arsch : D
                    23:25:12 [AngriffstruppGE] ja

                    21:34:15 [chilli] ich mein whisper zu posten wäre mal nen ban grund
                    21:35:34 Der Benutzer Yakumo wurde erfolgreich verbannt.

                    2 Tage später.
                    20:27:23 [chilli] 7ban cifer
                    20:27:29 [chilli] ach verdammt

                    19:25:35 [chilli] Aber hmm.. aller guten Dinge sind 3 .. nich?
                    19:25:47 Der Benutzer Cifer wurde erfolgreich gekickt.

                    Kommentar


                      #25
                      wieso denn is wenigestens mal ein threat der bissl tiefgründiger is....

                      ich mach mir jede reli stunde einen spaß draus den unterrichtsinhalt zu kritisieren weil einem themen die man hinterfragen kann minütlich vor die nase gesetzt werden

                      was die kirche betrifft.....die kirche wird sich früher oder später auf diese disskusion einlassen müssenda ihr die mitglieder davon rennen besser gesagt kaum noch neue nachkommen und die bereits vorhandenen nach und nach wegsterben









                      Wer anderen eine Grube gräbt sollte nicht mit Steinen werfen !

                      Kommentar


                        #26
                        Na ja, dass stmmt nicht. Die Kriche muss sich auf gar nichts einlassen. Die Erkennstnisse der Naturwissenschaften stehen nicht in Konkurrenz mit dem Glauben. Und der Thread wird nicht tiefgründiger dadurch, dass Leute in einem sehr intensiven Gespräch aneinander vorbeireden ^^

                        Cifer hat schon recht da ; )

                        Dabei muss ich zugeben, dass es doch Gott geben muss, da ich zeuge des absoluten Gottesbeweises wurde: IN HAMBURG LIEGT SCHNEE! Das muss Gott gewesen sein, ich geb auf, dass hat mich überzeugt ^^
                        wc3online --> iss nur n game --> play j4f

                        -_- ähm, ja, ich bin auch in da_g1Ld3 ^^

                        bzw. war... ach diese kekse ;D

                        Kommentar


                          #27
                          Dden Streit den ihr ansprecht gab es auch schon im 19. Jahrhundert. Damals haben die Wissenschaftler den einen Glauben durch einen Anderen ersetzt. Nämlich den Glauben an den wissenschaftlichen Fortschritt.

                          Heute führen Kreationisten und Darwinisten diesen Streit in den USA fort. Ich finde diesen Streit falsch. Ich finde es ermüdend zuzuschauen wie eine Seite immer versucht die Andere zu unterdrücken...oder besser gesagt: Wie ein Glaube versucht den anderen Glauben zu unterdrücken und umgekehrt.

                          Ich frage mich wie es im Islam aussieht. Im Mittelalter waren die orientalisch-islamistischen Länder technologisch und kulturell viel weiter entwickelt als die europäisch-christlichen Nationen. Diese Menschen haben einen Konsens zwischen Religion und Wissenschaft gefunden.

                          Und noch etwas. Die "Kirche" ist schon längst über dieses Thema hinaus. Es sind Protestanten und Wissenschaftler in den USA die diesen Streit neu entfacht haben. In Europa haben wir eigentlich eine gute Antwort darauf gefunden.

                          Ich frage mich nach was für Begründungen ihr sucht? Für was? Für Gott? Wenn man diese Frage stellt, hat man oft den religiösen Glauben missverstanden. Man glaubt zu wissen dass die Menschen die an Gott glauben an einen bärtigen Mann im Himmel glauben...

                          Wenn man sich die Frage nach dem Sein, nach Allem stellt, dann kommt man auch irgendwann darauf zu fragen ob es Gott gibt. Und es ist mir egal ob jede wissenschaftliche Frage der Welt geklärt wurde und es sich plötzlich herausstellt, dass wir von Aliens erschaffen wurden oder sonst was. Gott ist doch kein wissenschaftliches Erklärungsmodell...

                          Wissenschaft geht folgendermaßen vor: Sie untersucht ein Ereignis. Dieses Ereignis wird immer und immer wieder untersucht bis irgendwann eine Gesetzmäßigkeit formuliert wird. Aber was sagt diese Gesetzmäßigkeit über den Menschen aus der sie formuliert hat? Was sagt sie über die Empfindungen des Forschers während der Untersuchung aus? Wenn wir von Wissenschaft reden, dann reden wir über sich immer wiederholende Prozesse die von jedem Nachgeprüft werden können.
                          An Gott glauben ist aber kein sich wiederholender Prozess. Empfindungen haben wir immer nur ein einziges Mal.

                          Dieses ganze Jing und Jang-Gerede aus dem asiatischen Raum kommt auch nicht von ungefähr. Es bedeutet nicht diesen im Film oft verwendeten Ausgleich zwischen Gut und Böse sondern es spricht viel mehr eine innere Geisteshaltung an die eine Art gesellschaftliches Gleichgewicht fordert.

                          Forschen um der Forschung willen ist genauso unbefriedigend und nicht erfüllend wie der Glaube um des Glauben willen...
                          eine strafe straft den bestrafer

                          weint nicht weil ihr glaubt weinen zu müssen

                          Kommentar


                            #28
                            @Xeres: Ja blöd nur, dasses bei meinem Opa nich geklappt hat, frag deinen Gott, warum der abkratzen musste und dadurch jetzt die ganze Familie in enorme Spannungen verwickelt worden ist, weil wir Großmutter kein Leben allein zumuten wollen aka eina muss ständig da sein etc... sich den Rest auszumalen hat dein Gehirn in der blinden Akzeptanz des Glaubens hoffentlich noch nicht verlernt.
                            Achja: Unsere Familie lebt zum Großteil in Polen, das zu 95% röm-kath. ist was unsere Familie bis auf mich mit einschließt.

                            @jaro:
                            "Die Erkennstnisse der Naturwissenschaften stehen nicht in Konkurrenz mit dem Glauben."

                            Weil sich der Glauben/die Religion (zumindest in Europa) immer weiter der Naturwissenschaft angepasst hat, Blitze beendeten ihre Existenz als göttliche Zeichen und wurden zu elektrischen Entladungen, Sonne und Erde mussten die Plätze tauschen und verschiedenste religiöse Schriften (u.A. die Bibel) wurden trotz Kanonik als historische Dokumente und nicht als göttliche Überlieferungen erkannt.
                            Kurz gesagt: Gott verliert immer mehr an Macht. Früher war er allgegenwärtig, über alles und jeden wachend, heute ist er bereits über den Rand des sichtbaren und messbaren Univerums zu einer passiven Macht hinausgedrängt worden.
                            Wir erkennen: Der Wandel im Gottesbild des Christen (als allgm. Beispiel für die Religion) vollzog sich durch den Menschen, und da das Gottesbild (allgm. gesprochen 'das Bild von den übersinnlichen Mächten', wir sind ja eine Multikulturelle Gesellschaft^^) auch automatisch die gesamte Religion und den Glauben definiert, wird klar, dass Gott vom Menschen geschaffen wurde und nicht umgekehrt.

                            @Rasska: (Gut, wird bisschen ungeordneter)
                            "Empfindungen haben wir immer nur ein einziges Mal."
                            Falsch. Empfindungen sind chemische und elektrische Botschaften innerhalb unseres Körpers und jederzeit ersetz und wiederholbar.

                            Was du ansprichst, is genau das was ich zu Jaro auch gemeint hab. Gott verliert an Macht, solange bis er vollkommen überflüssig wird.
                            Die Suche nach dem Urgrund und dessen Assoziation mit einer übersinnlichen Macht (was du auch aufs Ying-Yang-Modell bzw. allgemeiner den Konfuzianismus beziehst) finden wir interessanter weise in praktisch jeder Kultur. Noch interessanter ist eben, dass die Beschränkung des Göttlichen auf eben diesen "Auslöser des Urknalls", die "Hintergründige Wahrheit" oder den "Brahman" (Indien), durch diese Zurückdrängung Gottes in der Moderne immer Notwendiger erscheint.
                            Wie ich durch Diskussion mit unserem Ethiklehrer herausfand, ist das auch in der modernen Philosophie mehr oder weniger das letzte große Bollwerk Gottes.

                            @Islam:
                            Vielleicht ist das *unser* Konsens zwischen Wissenschaft und Religion, das weiß ich nicht, jedenfalls machen die arabischen Länder was falsch, da sie geistig wie auch wissenschaftlich ihren Vorsprung längst verloren haben.


                            Scheiße. Doch noch auf ne zeitraubende Diskussion eingelassen^^
                            As long as the twilight veils
                            The decadence we embrace
                            More than the ones we love.
                            We're ardent, we're burning down...

                            Kommentar


                              #29
                              Na ja, mit dir zu diskutieren bringt eigentlich ebensowenig wir mit Gläubigen... Trotzdem:

                              Du stellt natürlich alles so einfach dar und unterschätzt den menschlichen Geist, oder, wie du es vielleicht ausdrücken würdest, die sehr unterschiedlichen Reaktionen zu denen unser Körper im Stande ist. Auf einer menschlicheren Sprache möchte ich dich darauf hinweisen, dass auch du ein Produkt deine psychologischen Erfahrungen bist. Deswegen solltest du dir vielleicht auch mal selber die Frage stellen, weshalb du den Glauben nicht begreiffen willst, und dich an einer Schwarz-Weiß Definitionen festkrallst und nach einem festen Standpunkt innerhalb der Naturwissenschaften suchst. Man sollte nie vergessen, dass man trotz aller Erkenntnisse und selbst wenn man glaubt noch so selbstständig zu sein, ein Unterbewusstes hat, und sollte sich ab und zu mal besinnen inwiefern dieses genrell unser Handeln beeinflusst.

                              Soviel erstma zu deinen allgemeinen Haltung, Edel.
                              Weiter: es ist natürlich nachvollziehbar, was du meinst, wenn du sagst, dass Gott langsam aus der Gesellschaft verdrängt wird. Ich würde den Vorgang etwas anders formulieren: der Einfluss Gottes auf unser heutiges Leben wandelt sich. Nur weil die Bibel als ein geschichtliches Buch angesehen wird, steht es nicht in Konnkurenz dazu, dass es auch ein philosophisches, oder religiöses Buch ist. Außerdem zeigst du, Edel, wie ich glaube, ein sehr komisches Bild von Religion. Vielleicht hast du Abneigungen gegen diesen irrationalen Faktor, aber für mich klingt es oft, als ob du es viel schwieriger darstellen würdest, als es ist.

                              Und ganz platt: warum sollte Gott deinen Opa retten? Der war doch sicherlich älter als Xeres' Bruder. Oder vielleicht habt ihr nich genug, nicht aufrichtig genug gebetet? Gottes Wille ist unergründlich. Verstehe mich nicht falsch, ich bin nicht dieser Auffassung und weiß auch dass dies etwas taktlos ist, aber ebenso würde ein Mensch argumentieren, der das Gegenteil von dir wäre, eben ein ganz konservativer Gläubiger.

                              Interessant ist die Parallele zwischen dem Islam und dem Christentum, und zwar dass solche Religionen komischer weise besonders ca 800-1400 Jahre nach ihrer Gründung zu extremistischen Ansätzen neigen, ich meine die selbe Haltung, die zur Zeit an manchen extremistischen, islamistischen Organisationen kritisiert wird, zeigte vor ca 800 Jahren auch das Christentum.
                              wc3online --> iss nur n game --> play j4f

                              -_- ähm, ja, ich bin auch in da_g1Ld3 ^^

                              bzw. war... ach diese kekse ;D

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von edeltraud
                                @Xeres: Ja blöd nur, dasses bei meinem Opa nich geklappt hat, frag deinen Gott, warum der abkratzen musste und dadurch jetzt die ganze Familie in enorme Spannungen verwickelt worden ist, weil wir Großmutter kein Leben allein zumuten wollen aka eina muss ständig da sein etc... sich den Rest auszumalen hat dein Gehirn in der blinden Akzeptanz des Glaubens hoffentlich noch nicht verlernt.
                                Ich habe dieses Problem schon angesprochen. Die Theodizeefrage. Die Rechtfertigung Gottes. Hier meine Antwort:

                                Zitat von rasska
                                Das was du ansprichst nennt man die Theodizeefrage. Die Rechtfertigung Gottes. Wie kann man an Gott glauben, wenn es doch soviel Leid in der Welt gibt und die Menschen sich gegenseitig töten?
                                Warum ist das so? Gott liebt die Menschen. Aber lieben bedeutet auch dem anderen seinen Willen zu lassen. Die Menschen haben deshalb einen freien Willen. Sie können sich auch sogar gegen Gott entscheiden...
                                Aber mal ehrlich...man glaubt doch nicht an Gott nur um weniger Leid zu erfahren.
                                Die zentrale Aussage ist die, dass der Glaube an Gott nicht dazu dient dein Leid zu verringern. Auf solchen egoistischen Bedürfnissen baut der Glaube an Gott nicht auf...


                                Zitat von edeltraud
                                @Rasska: (Gut, wird bisschen ungeordneter)
                                "Empfindungen haben wir immer nur ein einziges Mal."
                                Falsch. Empfindungen sind chemische und elektrische Botschaften innerhalb unseres Körpers und jederzeit ersetz und wiederholbar.
                                Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang besser, wenn ich nicht von Empfindungen sondern von Beziehungen spreche. Diese Formulierung hebt die Einzigartigkeit deutlicher hervor. Die jeweiligen Erinnerungen und die Situation sind einzigartig.
                                Und ganz ehrlich...auch wenn sie es nicht wären, wäre es mir egal. Es soll eigentlich nur zeigen, dass Religion und Wissenschaft zwei unterschiedliche Themenbereiche behandeln.
                                Aber:
                                Religion ohne Wissenschaft ist genauso sinnlos wie Wissenschaft ohne Religion ( oder nenne es von mir aus einen anderen Glauben, sei es auch ein humanistischer Ansatz).


                                "Gott verliert an Macht"
                                Und schon wieder. Du siehst den Glauben als einen rein egoistischen Prozess an, der dazu dient einem "nur" den richtigen Pfad im Leben zu zeigen. So ist es aber nicht. Der Mensch ist schon so wie man es in der christlichen Religion sieht. Auch ohne Gott. Denkst du christliche Ethik und Humanismus stimmen aus purem Zufall fast 100%-ig überein? Es sind die selben Werte nur anders begründet...
                                Das Gottesbild habe ich auch schon angesprochen. Religionskritiker wie Marx und Nietzsche haben dem Christentum den Gefallen getan und ihm seine Fehler aufgezeigt. Man hat seine Gottesbilder mit Gott selbst verwechselt. Und die damals gängigen Modelle waren eben entweder der Gott der mit dem erhobenen Finger steht oder der gütige Vater usw. Diese Gottesbilder befriedigen die meisten Menschen in unserer Zeit nicht mehr. Darum ist man aber auch auf die Idee gekommen, dass diese Bilder eben nur befriedigen und das ist ja nicht Sinn der Sache. Also findet langsam eine Abkehr von den mittelalterlichen Vorstellungen statt und man widmet sich wieder dem Satz zu: "Gott ist Liebe". Diese Aussage verhindert auch, dass man sich falsche Gottesbilder aufbaut und sie mit Gott selbst verwechselt.
                                Ich habe ähnliche Formulieren gesehen (z.B. "Gott ist Zeit" oder "Gott ist Tiefe")

                                Mit dem Jing-Jang-Modell habe ich eigentlich das alltägliche Leben selbst gemeint.
                                jetzt mal kurz wie ich auf den gedanken kam. ich hab vor kurzem im tv was über indien im 16. jhr. gesehen. die waren einfach viel weiter entwickelt und waren einfach viel mächtiger wie die europäischen länder.

                                Das lag, denke ich, vor allem daran, dass sich die verschiedenen Konfessionen (Islam und Hinduismus) nicht gegenseitig unterderückt haben. Diese Religionen lebten nicht nur nebeneinander sondern sie lebten zusammen.
                                Nun habe ich Jing und Jang benutzt, weil wir in China die Situationen hatten, dass es wissenschaftlichen Fortschritt begrüsste aber dennoch tief religiös war. Also ein Ausgleich.

                                Ich denke eine wirkliche Hochkultur kann nur entstehen wenn keine Menschengruppen ihre Energien darauf verschwenden andere zu unterdrücken. Denn Freiheit ist doch der Schlüssel zum Erfolg.

                                Nun was diese Länder so falsch gemacht haben, dass sie jetzt wirtschaftlich und damit kulturell nicht mehr mächtig sind? Spätere Herrscher sind wieder dazu zurückgekehrt den Glauben Anderer zu unterdrücken...

                                Darum sehe ich es auch als ein großes Problem an, was hier passiert. Vertreter des Glaubens an den wissenschaftlichen Fortschritt unterdrücken den religiösen Glauben und Vertreter des religiösen Glaubens unterdrücken ihrerseits den an den wissenschaftlichen Fortschritt.

                                jaroman
                                Zitat von da_jaroman
                                Interessant ist die Parallele zwischen dem Islam und dem Christentum, und zwar dass solche Religionen komischer weise besonders ca 800-1400 Jahre nach ihrer Gründung zu extremistischen Ansätzen neigen, ich meine die selbe Haltung, die zur Zeit an manchen extremistischen, islamistischen Organisationen kritisiert wird, zeigte vor ca 800 Jahren auch das Christentum.
                                Ich würde da lieber noch keine Gesetzmäßigkeit erkennen wollen. Denn Christentum und Islam sind die einzigen Vertreter dieser Religionsform.
                                Es ist auch verkehrt dem Islam, aufgrund seiner "Jugend", radikale Züge zu unterstellen. Wir haben das selbe Bild auch in christlichen Gemeinden. Man schaue sich nur Nordirland an...
                                Die Radikalisierung die wir jetzt sehen, hat in der islamischen Welt nur schon ein Sprachrohr gefunden. Nämlich den Terror. Eine Radikalisierung findet aber auch auf Seiten des Christentums statt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis diese auch ein medienwirksames Sprachrohr findet...
                                Zuletzt geändert von rasska; 28.12.2006, 23:24.
                                eine strafe straft den bestrafer

                                weint nicht weil ihr glaubt weinen zu müssen

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X